Donnerstag, 12. Januar 2012

TAG41 / There and Back Again

Heute war mein letzter Tag im „Land der langen weißen Wolke“ und es ist an der Zeit Abschied zu nehmen, denn in wenigen Stunden geht mein Flieger zurück in die Heimat. Leicht fällt es mir nicht, denn die letzten Wochen waren einfach nur unglaublich und keinen Tag möchte ich missen. Dieses Land ist einfach einzigartig und kaum ein Ort gleicht dem anderen. Traumstrände, Regenwälder, Gletscher, Geysire, Vulkane, Berge, Thermalgebiete, Dünen die einer Wüste ähneln…hier gibt es einfach alles und nach 6 Wochen hat man das Gefühl, man hätte die halbe Welt bereist. Ich werde definitiv hierher zurückfinden, denn es gibt noch so viel mehr zu sehen und etliche Plätze die ich trotz 6 Wochen nicht besuchen konnte. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Lesern und eurem starken Interesse an meiner Reise bedanken. Als Administrator kann ich ein wenig mehr sehen als ihr und dadurch weiß ich, dass mehr als 60% die den Link erhalten haben, täglich hier reinschauten. Zum Abschied gibt es noch eine kleine Diashow, die die letzten Wochen kurz zusammenfasst und ich verabschiede mich zum letzten Mal mit den Worten…

E noho ra!



Um das Video im Vollbild zu sehen, oben links im Video auf "New zealand" klicken!

TAG40 / Auckland

Auckland hat den Ruf als „wahre“ Hauptstadt des Landes, auch wenn dem (wie schon erwähnt) nicht so ist. Wenn man hier einen Tag verbracht hat, kann man aber gut nachvollziehen warum die Stadt so beliebt ist. Um mir erst einmal ein Gesamtbild von Auckland zu machen, fuhr ich mit dem Fahrstuhl den Skytower hinauf. Mit 328m ist der Tower das höchste Gebäude der Stadt und von der 360° Aussichtsplattform kann man alles sehen. Teilweise ist sogar der Boden aus Glas und man läuft in einer schwindelerregenden Höhe über den Straßen von Auckland. Die meiste Zeit habe ich im Zentrum und am Hafen verbracht, so viele Segelschiffe an einem Hafen gibt es nur selten zu sehen und daher trägt die Stadt auch den Namen „City of Sails“. Ansonsten bin ich den restlichen Tag durch die Straßen umhergelaufen, war in diversen Shops, Parks und kleinen Museen.

E noho ra!













Mittwoch, 11. Januar 2012

TAG39 / Fairy Falls & Bethells Beach

Da ich noch eine Tag vor meinem Zeitplan lag, habe ich heute das mitgenommen, was auf dem Weg oder in der Nähe von Auckland lag. Am Morgen kam ich am Waitakere Ranges Regional Park an und dort bin zu den Fairy Falls gelaufen. Knapp eine Stunde ist man bis zu den Wasserfällen unterwegs, doch es hat sich mal wieder gelohnt. Nachdem ich paar Stunden durch Waitakere Ranges lief, bin ich weiter Richtung Küste. Dort kam ich eher durch Zufall (hab mich verfahren) am Bethells Beach an, welcher meiner Meinung nach einer der besten Strände auf meiner Tour war. Dort gibt es unzählige Klippen und kleine Buchten und der Sand ist hier pechschwarz. Gegen Abend kam ich in Auckland an, dort werde ich den morgigen Tag verbringen und die Stadt ist auch die letzte Station auf meiner Reise.

E noho ra!









Dienstag, 10. Januar 2012

TAG38 / Whangarei/Ross Park & Pakiri

Der heutige Tag war eher ereignislos, denn die meiste Zeit habe ich mit der Rückfahrt Richtung Auckland verbracht. Tagsüber zieht sich die Strecke noch eher, da sich wesentlich mehr Verkehr auf den Straßen befindet. Unterwegs konnte ich dennoch einige und von mir nicht geplante Plätze mitnehmen.
Zunächst kam ich in Whangarei an, eine größere Hafenstadt die aber eher grau und industriell wirkt. Hier gibt es mitten in der Stadt den Ross Park, ein Park der sehr tropisch ist und auch wieder an einen Regenwald erinnert. Den ganzen Park zu durchlaufen würde bestimmt einen ganzen Tag in Anspruch nehmen, denn er ist extrem groß. Das faszinierende ist einfach dieser starke Kontrast, eben noch in der Stadt gewesen und paar Meter weiter steht man im Dschungel.
Ansonsten war ich noch am Strand von Pakiri, einer der (angeblich) schönsten Strände von Neuseeland. Heute hat er sich nicht von seiner besten Seite gezeigt, ein kurzer Halt war es dennoch wert.

E noho ra!







Montag, 9. Januar 2012

TAG37 / Bay of Islands & She’s a Lady

Als ich vor paar Tagen zwei aus Deutschland kennengelernt habe, gaben die mir den Tipp, bei den Bay of Islands mit dem Segelboot She’s a Lady mitzufahren. Ein kleiner Geheimtipp, den die beiden auch von anderen reisenden erfahren haben und diesen nur weiterempfehlen konnten. Heute Morgen kam ich bei den Bay of Islands an und zum Glück war noch ein Platz auf dem kleinen Segelboot frei. Dieser Ausflug war mit Abstand der Beste, den ich hier gemacht habe und im Vergleich zu anderen Aktivitäten verdammt günstig, fast schon geschenkt. Knapp 7 Stunden durchquert man mit dem Boot durch die Bay of Islands und jeder der 7 Passagiere muss mitanpacken. Am Ende ziehen, den Winsch drehen, Ruder übernehmen oder die Angel einholen wenn ein Fisch angebissen hat. Jeder wurde hier involviert und dadurch war man auch schnell miteinander vertraut. Als wir ziemlich weit im offenen Meer waren, kam ein heftiger Wind auf und knapp 3-5 Meter hohe Wellen auf uns zu. Kurzzeitig wurde es richtig stressig auf dem Boot und alle mussten auf die Kommandos vom Skipper schnell agieren. Zwei von uns kamen mit der wilden fahrt nicht gut klar und mussten sich nur noch übergeben ;) Gegen 17 Uhr legten wir wieder am Hafen von Paihia an und jeder konnte sich noch einen der gefangenen Fisch mitnehmen.

E noho ra!
PS: Das Haus was man bei Bild 5 hinter dem roten Segelboot sieht, ist Peter Jackson‘s Villa













Sonntag, 8. Januar 2012

TAG36 / Cape Reinga, Te Paki Sand Dunes & 90 Mile Beach

Gestern Abend/Nacht bin ich noch von Coromandel nach Cape Reinga gefahren, dem nördlichsten Punkt Neuseelands. Mit knapp 600km die längste Strecke, die ich an einem Stück fahren musste. Von hier aus werde ich mich in den nächsten Tagen wieder langsam Richtig Auckland begeben. Um die 600km hinter sich zu bringen, ist man knapp 8-10 Stunden unterwegs und pünktlich zum Sonnenaufgang kam ich am Cape an. Ein paar richtig gute und Menschenleere Bilder konnte ich hier machen, so wie man den Platz nur eher selten sieht, denn normalerweise herrscht hier ein extrem großer Tourismusauflauf.
Nachdem ich meinen versäumten Schlaf nachgeholt hatte, bin ich weiter zu den Te Paki Sand Dunes. Die Dünden sind bis zu 32m hoch und einmal oben angekommen, sieht man nur Sand, man kommt sich vor wie in einer Wüste. Um vom Carpark über die ganzen Dünen bis ans Meer zu gelangen, war ich knapp eine Stunde unterwegs.
Ein paar Kilometer weiter Richtung Süden beginnt/endet der 90 Miles Beach, der längste Strand den ich je gesehen habe. Der Name ist ein wenig irreführend, denn in Wirklichkeit ist er „nur“ 88km lang (55 Meilen). Der Grund für seinen Namen soll angeblich unbekannt sein, man kennt nur paar Theorien. Er ist sogar als offizielle Straße eingetragen, doch mit Mietwagen darf man in der Regel hier nicht drauf. Bei der Übernahme musste ich sogar extra dafür unterschreibe, dass ich auf drei bestimmte Straßen – eine ist der 90 Mile Beach – nicht fahren werde. Ich konnte es mir trotzdem nicht verkneifen, denn wann hat man schon mal die Möglichkeit mit Vollgas über einen Kilometerlangen Strand zu fahren ;)  

E noho ra!