Samstag, 10. Dezember 2011

TAG07 / Milford Sound

Heute ging es zum Milford Sound. Die Fahrt lohnt allein schon, denn die Natur um den Sound ist der Hammer. Milford Sound ist zwar sehr sehenswert und absolut beeindruckend, doch wirklich viel kann man dort nicht machen. Es sein denn, man entschließt sich zu einer der diversen Aktivitäten die wiederum kostenpflichtig sind. Zur Auswahl stehen Kajaktouren, Bootstouren oder man besichtigt den Sound aus der Luft via Flugzeug. Für letzteres habe ich mich entschieden, da auch mal wieder das Wetter dafür perfekt geeignet war. Mit einer kleinen Propellermaschine umflogen wir den Milford Sound mit seinen Gletschern. Der Flug ging ca. 30 Minuten lang und war jeden Cent wert. Was auf dieser Höhe alles einem vor die Augen kommt, bekommt man sonst nur auf Postkarten zu sehen.
Nach dem Milford Sound haben wir noch den Key Summit Track bewandert. Er liegt in der Nähe von Milford Sound und ist ein 3h Wanderweg auf einen der Berge um den Sound. Von hier oben kann man alle Berge in dieser Region bewundern.
Morgen begehe ich die erste Etappe des Hump Ridge Track und bin wieder alleine unterwegs, Jana reist weiter nach Queenstown.
Es kann sein das ich auf dem Track keinen Empfang habe und daher meine Post’s wieder ein wenig später kommen, wir werden sehen. Ansonsten bis morgen!

E noho ra!
PS: Tag 6 wurde nachgereicht, hatte in diesem Zeitraum auch wieder keinen Empfang.










TAG06 / Purakaunui-, Matai- & Waipohatu- Falls, Cathedral Coves & Slope Point

Heute war ein sehr ereignisreicher Tag. Zuerst ging es zu den Purakaunui und Matai Falls, zwei Wasserfälle die man über einen kurzen Pass von 10-20 Min erreicht. Der Weg führt durch ein sehr tropisches Gebiet, man fühlt sich wie im Dschungel.
Danach folgte die Cathedral Coves, die man nur an paar Stunden am Tag (wenn Ebbe ist) begehen kann. Man erreicht die Coves auch wieder durch einen kleinen Pass, dieser beginnt auf einem Berg und führt hinunter zu einem Strand. Wenn man am Strand einige 100 Meter dem Ufer folgt, erreicht man irgendwann eine Höhle deren Öffnung /Eingang einer Kathedrale ähnelt, daher auch der Name.
Anschließend ging es weiter zum Slope Point, dem südlichsten Punkt der Südinsel. Hier weht die meiste Zeit ein richtig krasser Wind, darum wachsen auch die Bäume alle mit einer leichten Neigung (siehe Bild). Eigentliche ist der Slope Point gar nicht der südlichste Punkt, jedenfalls geografisch gesehen. Nach meinen Informationen wird er als südlichster Punkt bezeichnet, da dieser der letzte ist, den man offiziell erreichen kann.  Jedenfalls lohnt sich ein Ausflug dorthin, denn die Aussicht ist echt genial.
Auf dem Weg zum Slope Point ist uns wieder ein kleiner Walkway aufgefallen, der im Lonely Planet nicht erwähnt wurde und zu einem meiner persönlichen Geheimtipps wurde. Er führt auch wieder zu einem Wasserfall, aber einem richtig sehenswerten und erneut führt der Weg durch ein tropisches Gebiet. Nach ca. 2 Stunden kehrt man vom Pass zurück und steht wieder am Ausgangspunkt. Von dort aus sind wir zur Monkey Island gefahren. Monkey Island ist eine sehr sehr kleine Insel die früher von den Maori als Aussichtspunkt genutzt wurde. Die Insel kann man bei Ebbe zu Fuß erreichen, doch Guybrush Threepwood habe ich dort nicht getroffen ;)
Da gerade alles perfekt ist, ich den Zeitplan zu 100% einhalten konnte und ich meinen morgigen Puffertag noch zu verfügen habe, geht es schon heute Abend nach Milford Sound. Eigentlich habe ich das erst nach dem dreitägigen Humpridge Track (dazu bald noch mehr) eingeplant, da ich aber Zeit habe und nun einen ganzen Tag am Milford verbringen kann, habe ich diesen vorgezogen.
Das war es dann auch mal wieder für heute!

E noho ra!










Donnerstag, 8. Dezember 2011

TAG05 / Alexandra - Rail Trail & Purakaunui Bay

Da ich bis eben keine Netz und damit auch kein Internetzugang hatte, kommt der Post mit den gestrigen Ereignissen erst jetzt…
Heute sind wir in Alexandra angekommen. Dort haben wir uns Mountainbikes ausgeliehen, um den Rail Trail zu befahren. Der Rail Trail ist eine 90km lange Eisenbahnstrecke die 1990 stillgelegt und mit Sand/Schotter überzogen wurde, um diese für Biker befahrbar zu machen. Wir sind natürlich nicht die ganze Strecke abgefahren, sondern nur einen Teil. Das Wetter dabei war perfekt und ich habe mir einen leichten Sonnenbrand geholt. Die Region hier ist echt der Wahnsinn und extrem abwechslungsreich. Nach ca. 5 Stunden kamen wir wieder in Alexandra an und von dort aus fuhren wir zu dem Purakaunui Bay in den Catlins, denn dort geht die Reise morgen weiter und das Ziel wird der Slop Point sein, der südlichste Punk Neuseelands.



 









Damit endet dieser Tag auch schon wieder, bis morgen.

E noho ra!

Mittwoch, 7. Dezember 2011

TAG04 / Moeraki Boulders & Dunedin

Heute Morgen ist Jana zu mir gestoßen, sie wird mich für ein paar Tage begleiten. Erstes Ziel für heute waren die Moeraki Boulders, runde Gesteinsformen die sich über hunderte von Jahren gebildet haben. Von dort aus ging es weiter nach Dunedin. Auf dem  nach Dunedin ist uns der Berg Puketapo mit seinem kleinen Turm auf der Spitze aufgefallen.  Es gab zwar keinen offiziellen Weg um nach oben zu gelangen, doch das hat uns nicht aufgehalten. Der Auf- und Abstieg war mit war schwieriger als zuvor erwartet und ich würde kein zweites Mal den Berg erklimmen, die Aussicht hat sich aber gelohnt.
In Dunedin angekommen, ging es zunächst ins Zentrum. Die Stadt konnte mich jetzt nicht überzeugen, ist aber viel großer als ich sie mir vorgestellt habe. Dennoch war in Dunedin mein persönliches Highlight für den Tag, der „Tunnel Beach Walkway“. Ausgangspunkt ist eine Erhöhung an der Küste, von dort aus geht es einen schmalen Weg zu den Klippen und anschließend  führt ein kleiner Tunnel zu einer Bucht.
Von Dunedin ging es weiter Richtung Alexandra wo morgen mit dem Mountainbike der Rail Trail befahren wird. Unterwegs haben wir noch in Gabrials Gully, einer alten Goldgräberstadt gehalten.
Nun sind wir in Millers Flat angekommen, wo der heutige Tag auch schon wieder endet…

E noho ra!






Dienstag, 6. Dezember 2011

TAG03 / Lake Tekapo, Mount Cook & Twizel

Als ich heute Morgen aufwachte, hatte ich direkt vor mir den Lake Tekapo. Ein Anblick wie gemalt, Wasser in einer Farbe die ich noch nie so gesehen habe. Mit dem Van ging es zu 3 -4 Lookout Points und von dort aus zu Fuß weiter.
Gegen Mittag ging es dann weiter zum Mount Cook. Leider war es sehr neblig und gelegentlich kam es zu leichtem Regen, was die Aussicht auf den Mt Cook ein wenig eingeschränkt hat. Der Ausflug dorthin ist absolut lohnenswert, sofern man eine ordentliche Wanderausrüstung im Gepäck hat und einer der vielen Walks begeht. In meinem Fall war es der 4 Stündige Hooker Valley Walk, welcher im Tal beginnt und bis zu dem unteren Ende des Gletschers führt.
Nachdem ich wieder am Parkplatz ankam, fuhr ich weiter Richtung Twizel. Es ist ein kleines Örtchen, was sich aber sehen lassen kann. Ich wollte dort aber nur aus einem bestimmten Grund hin, denn momentan wird dort „Der kleine Hobbit“ gedreht. Im Visitor Center und auch diverse Einwohne die ich befragt habe, durften mir aber keine Auskunft darüber geben. Ich gehe davon aus, dass die Leute in der Umgebung eine Schweigepflicht haben und dafür irgendwas unterzeichnen mussten. Die einzige Information die ich bekommen habe war, dass zurzeit 750 Leute der Crew vor Ort sind. Auch nach längerer Suche konnte ich leider nichts finden, vielleicht habe ich in Queenstown ja mehr Glück.
Morgen geht es wieder an die Ostküste und runter nach Dunedin.

E noho ra!
PS: Ich bin zurzeit nicht über WhatsApp zu erreichen, bitte nur über die anderen Medien mit mir Kontakt aufnehmen.











Montag, 5. Dezember 2011

TAG02 / Akaroa & Timaro

Heute Morgen ging es zunächst zur SpaceShip Station, wo ich meinen Van bekommen habe. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auch direkt los und ich habe mich in den Linksverkehr gestürzt. Der Van klappert zwar an allen Ecken & Kanten und steht schon mit einem Reifen auf dem Schrottplatz, reicht aber für die kommenden Wochen vollkommen aus.
Die Kiwi’s (nicht die Vögel) sind schon ein wahnsinnig freundliches Volk. An jeder Ecke wird man herzlich begrüßt oder die entgegenkommenden Autofahrer winken einem zu. Durch meinen Van ist liegt es auch auf der Hand, dass ich nicht von hier komme.
Akaroa…meine erstes Ziel für heute…war jetzt kein wirkliches Highlight, doch der Weg dorthin hat sich gelohnt. Ich konnte zwei andere Interessante Stellen ausfindig machen, die ich nicht in meinem Reiseführer vermerkt habe. Zum einen war ich in einem Maori Museum und paar Kilometer weiter an einer einsamen Bucht.
Auf dem Weg Richtung Timaro konnte ich mir schon ein erstes Bild von dem verrücktem Wetter machen. Erst strahlender Sonnenschein, 10km weiter Regen, weiter 10km dichter Nebel und dann wieder ein Wetter, das nicht besser sein könnte.
Timaro ist bekannt für seinen Caroline Bay, eine sehr sehenswerter Strand mit anschließendem Park. Leider war wegen schlechtem Wetter nicht so viel los und nach einer Stunde bin ich auch weiter Richtung Lake Tekapo. Dort habe ich mir jetzt einen Platz gesucht wo ich die erste Nacht im Van verbringen werde, den See schaue ich mir erst morgen an.

E noho ra!